Version 2: Nachrichten vom: 05.12.23 10:00 Uhr

Flugreisende und Pendler müssen sich im Süden Bayerns auch heute auf Ausfälle und Verspätungen einstellen. Grund sind der viele Schnee vom Wochenende und Blitzeis. (-) Der Flugbetrieb in München wurde am Morgen eingestellt. Alle Flächen seien vereist, sagte ein Sprecher. Bis 12 Uhr soll es daher keine Starts und Landungen geben. Auch auf der Straße sorgt Glatteis zum Teil für Chaos. Auf der A99 etwa kam es zu mehreren Unfällen zwischen den Anschlussstellen München-Nord und München-Süd, allein bei einem waren 13 Fahrzeuge beteiligt - die Autobahn wurde gesperrt. Zu Einschränkungen kommt es auch noch bei der Bahn. Und: in zahlreichen Schulen in mehreren Landkreisen fällt auch heute der Unterricht aus, Grund ist der viele Schnee auf den Dächern. (-) (051223CN10-01) Schnee und Glatteis in Bayern: Flughafen stellt Betrieb ein

Die globalen CO2-Emissionen werden in diesem Jahr einen neuen Höchststand erreichen. Insgesamt würden durch Kohle, Erdöl und Erdgas etwa 37 Milliarden Tonnen Kohlenstoffdioxid freigesetzt - etwas mehr als vergangenes Jahr. Das geht aus einem Bericht des Global Carbon Projects hervor. Während in Europa und den USA der CO2-Ausstoß gesunken ist, wurde in Indien und China mehr Kohlenstoffdioxid freigesetzt.

Der Sozialverband Deutschland kritisiert die Diskussion über die Kürzung des Bürgergelds. Vorstandsvorsitzende Engelmeier sagte den Funke-Zeitungen, dass sich einige Akteure an Fakten orientieren sollten, anstatt mit falschen Argumenten Öl ins Feuer zu gießen. Das Grundgesetz schreibe vor, das Existenzminimum zu wahren. Daher sei dies eine Scheindebatte. Die FDP besteht darauf, die Berechnungsmethode des Bürgergelds zu überprüfen - diese komme noch aus Hartz IV-Zeiten-, sagte FDP-Fraktionschef Dürr der "Bild".

Zwei Tage vor den Verhandlungen mit den Arbeitgebern wird an den Unikliniken in Bayern heute gestreikt. Nicht lebensnotwendige Operationen werden verschoben, Schwerstkranke versorgt ein Notdienst. Gestreikt wird auch in anderen Bereichen - zum Beispiel an Hochschulen, bei Angestellten der Polizei, oder Gerichten. In Erlangen und München sind Kundgebungen mit mehreren tausend Teilnehmern geplant.

Die Ausweitung der israelischen Angriffe im Süden des Gazastreifens führt zu immer mehr zivilen Todesopfern. Das berichten die Vereinten Nationen. Nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums sind inzwischen fast 16.000 Menschen getötet worden. Die Zahlen lassen sich aber nicht unabhängig prüfen. Außerdem fehle es nach wie vor an humanitärer Hilfe und vor allem Sicherheit, erklärte der UN-Vertreter Lazzarini.